• 11.10.2018
  • Air, Group
  • Media release

Organisatorische und personelle Entscheide im Projekt Entflechtung

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Der Verwaltungsrat von RUAG hat erste Entscheide für die Entflechtung des Unternehmens getroffen, die vom Bundesrat in Auftrag gegeben worden war. Demnach werden die beiden RUAG-Divisionen Aviation und Defence entsprechend ihrer Tätigkeitsgebiete in die beiden neuen Unternehmensteile mit den Arbeitstiteln „MRO Schweiz“ und „MRO International“ eingegliedert. Der Verwaltungsrat hat den heutigen CEO der Division Defence, Andreas Berger, per 1. Januar 2019 zum CEO „MRO Schweiz“ ernannt. Er wird bis zum Abschluss des Projektes Entflechtung an Urs Breitmeier, CEO RUAG, rapportieren. Der Verwaltungsrat übergibt „MRO International“ zum gleichen Zeitpunkt unter die Führung von Felix Ammann, der heute als Vice President Supply Chain bei RUAG Aviation tätig ist. Der Geschäftsbereich Military Aviation wird in die „MRO Schweiz“ integriert und in die Hände von Philipp Berner übergeben, der zurzeit die Division Aviation führt.

«Ich freue mich, dass es uns mit diesen Besetzungen gelungen ist, ein stabiles Management für «MRO Schweiz» wie auch für «MRO International» zu ernennen» so Urs Breitmeier, CEO RUAG. «Diese Lösung sorgt auch für Kontinuität bei Mitarbeitenden und Kunden, was gerade in Zeiten des Wandels sehr wichtig ist. Ich bedanke mich bei Andreas Berger, Philipp Berner und Felix Ammann für ihre bisherigen Leistungen und freue mich, dass sie sich weiterhin für eine erfolgreiche Zukunft von RUAG einsetzen.»

Der Begriff „MRO“ (Maintenance, Repair and Overhaul) bezeichnet die Wartung, Reparatur und Überholung von Systemen und Anlagen. „MRO Schweiz“ wird in Zukunft hauptsächlich Geschäfte mit dem VBS tätigen und Leistungen zu Gunsten der Schweizer Armee erbringen. Die künftige Ausrichtung und Tätigkeit von „MRO International“ hingegen wird in einem nächsten Schritt intensiv analysiert und geprüft werden.

Die nun getroffenen Entscheide sind im Einklang mit den Entscheiden des Bundesrates vom vergangenen März und Juni und dem Steuerungsausschuss für die Entflechtung getroffen worden. Der Bundesrat hatte im März 2018 den Verwaltungsrat von RUAG damit beauftragt, den heutigen Konzern zu entflechten und in zwei neue, voneinander unabhängige Gesellschaften zu überführen: ein Unternehmen, welches sich auf das Geschäft mit dem VBS fokussiert (Arbeitstitel «MRO Schweiz») und eines, welches den restlichen Teil des heutigen Konzerns übernimmt (Arbeitstitel «RUAG International»). Für den Bereich „RUAG International“ ist per 1. Januar 2019 keine analoge Reorganisation notwendig.